EU-Datenstrategie: Über die DSGVO hinaus denken

Beim Thema Datensicherheit denken viele sofort an personenbezogene Daten. Doch die EU-Datenstrategie zeigt: Auch Daten ohne Personenbezug benötigen Schutz.

Die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) hat das Bewusstsein für den Datenschutz geschärft. Aber die Datensicherheit gemäß EU-Datenstrategie umfasst mehr als nur personenbezogene Daten. Die Schutzziele Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit sind für alle Daten relevant. Daher sollten Security-Verantwortliche den Data Governance Act und den Data Act beachten.

Data Governance Act: Vertrauen und Schutz

Der Data Governance Act ist ein Kernelement der EU-Datenstrategie. Er fördert das Vertrauen in die Datennutzung, verbessert die Datenverfügbarkeit und überwindet technische Hindernisse für die Datenwiederverwendung. Gültig ab September 2023, legt er Schutzvorkehrungen für Daten fest und definiert neue Datenmittlerrollen, die helfen, das Vertrauen in die gemeinsame Datennutzung zu stärken.

Data Act: Regeln für faire Datenzugriffsrechte

Der Data Act klärt außerdem, wer Daten nutzen darf und unter welchen Bedingungen. Er stellt sicher, dass Daten aus dem Internet of Things (IoT) fair genutzt werden. Er harmonisiert Datenzugriffsrechte und stellt Schutzmaßnahmen gegen unrechtmäßige Datenübermittlungen vor.

Warum ist das für Security-Verantwortliche wichtig?

Die EU-Datenstrategie beeinflusst außerdem, wie Unternehmen Daten handhaben. Das Verständnis der zugrundeliegenden Regeln und Praktiken ist entscheidend für die effektive Datensicherheit und Compliance.

Schlussgedanken

Die EU-Datenstrategie ist nicht nur für Großunternehmen relevant. Jede Organisation, die Daten verwendet, sollte sich mit diesen Regelungen auseinandersetzen.

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Quellen: European Commission & Security Insider