Sicherung von KI-Systemen: Strategien gegen Manipulation und Gefahren

Die Sicherung von KI-Systemen gewinnt an Bedeutung, da das Risiko von Manipulationen zunimmt. Wie können wir uns gegen diese Bedrohungen wappnen?

Verstärkter Einsatz von KI und erhöhte Risiken

Künstliche Intelligenz (KI) ist mittlerweile ein essenzieller Teil unseres Alltags. Aber was, wenn diese KI-Algorithmen, die alles, von autonomen Fahrzeugen bis hin zu Gesundheitsdiensten, steuern, angegriffen werden? Es ist entscheidend, die Sicherheit und Integrität von KI-Systemen zu gewährleisten.

Manipulationsrisiken in KI-Systemen

Die Angst, dass KI manipuliert werden könnte, ist real. Es gibt wachsende Beweise dafür, wie subtile Änderungen Deep-Learning-Algorithmen täuschen können. Beispielsweise haben Forscher bewiesen, dass manchmal minimale Veränderungen ein neuronales Netzwerk verwirren können, sodass es eine Schildkröte als Waffe identifiziert. Solche Fehlklassifikationen sind in einem von Menschen überwachten Umfeld harmlos, aber wenn KIs autonom handeln, können die Konsequenzen gravierend sein.

Strategien gegen KI-Missbrauch

Das GARD-Projekt der DARPA könnte eine Lösung bieten, um KI-Systemen mehr Sicherheit zu verleihen. Es hat drei Kernziele:

  1. Entwicklung robuster Algorithmen gegen aktuelle Angriffe.
  2. Theoretischer Schutz gegen fortschrittliche zukünftige Angriffe.
  3. Bereitstellung von Werkzeugen zur Beurteilung der KI-Sicherheit.

Die Kooperation mit Technologie-Riesen wie IBM und Google verspricht Fortschritte in der Sicherung von KI-Systemen. Plattformen wie Armory bieten Forschern Werkzeuge, um KI-Verteidigungsstrategien zu testen und zu bewerten.

Datenvergiftung: Eine unterschätzte Gefahr

Abgesehen von direkten Angriffen auf Algorithmen birgt die Datenvergiftung Risiken. Dies geschieht, wenn Angreifer Trainingsdaten modifizieren, um die KI-Entscheidungen von Anfang an zu beeinflussen. Ein prominentes Beispiel ist Microsofts Tay, der auf Twitter durch Manipulation und Gefahren unerwünschte Aussagen tätigte.

Quellen und weiterführende Informationen

ZDNET

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